Verfahren und Vorrichtung zum automatisierten ECAE-Pressen
// Fertigungstechnik // Maschinen- und Anlagenbau // Material- und Werkstofftechnik
Ref-Nr: 16008
Einleitung / Abstract
Die neue Technologie soll erstmalig eine (Teil-)Automatisierung des bisher manuellen Equal-Channel-Angular-Extrusion-Verfahrens (ECAE) ermöglichen und gleichzeitig ein Strangpressen erlauben. Die Vorrichtung kann einfach in bestehende Strangpressmaschinen integriert werden und bietet somit Kostenvorteile, insbesondere für KMU.Hintergrund
Die Festigkeit von polykristallinen Werkstoffen kann durch eine Kornfeinung, die z. B. mittels ECAE-Verfahren erreicht wird, gesteigert werden. Bisherige ECAE-Verfahren erfordern einen sehr hohen manuellen Aufwand.
Lösung
Die neue Vorrichtung beinhaltet ein ECAE-Werkzeug, das mehrere Presskanäle und -stempel aufweist, die ein Pressen in axialer und radialer Richtung (zur Kornfeinung und Festigkeitssteigerung) erlauben. Durch einen Drehmechanismus kann die radiale Pressrichtung verändert werden. Ein erster Stempel soll das Rohmaterial vorschieben und ein zweiter Stempel soll das Material zurückschieben. Nach der Beendigung des ECAE-Prozesses soll das Rohmaterial zur Herstellung von z. B. Halbzeugen mit Hilfe des ersten Stempels (nur) in axialer Richtung durch eine Öffnung mit einer vorgegebenen Querschnittsgeometrie gepresst werden (Strangpressen). In der Abbildung 1 ist eine Strangpresse dargestellt, die einen Aufsatz für das entwickelte (teil-)automatisierte ECAE-Verfahren enthält.Vorteile
Automatisierung des ECAE-Prozesses möglich
Einfache Nachrüstbarkeit in vorhandene Maschinen
Kostenvorteile – insbesondere für KMU
Anwendungsbereiche
Herstellung von Halbzeugen aus Aluminium und Magnesium mit einer hohen Festigkeit mittels Equal Channel Angular Extrusion (ECAE)Sie können dieses Fenster schließen. Ihre Suchergebnisse finden Sie in dem vorherigen Fenster