Konzept eines Fräswerkzeugs für die Schrupp- und Schlichtbearbeitung

// Fertigungstechnik // Maschinenbau
Ref-Nr: 15498

Einleitung / Abstract

Das Anwendungsgebiet der Erfindung ist in der Hochleistungsbearbeitung (z. B. High Performace Cutting) von Al-Legierungen zu finden.

Abb. 1: Durchführung von Schrupp- und Schlichtoperationen mit einem Werkzeug

Hintergrund

Beim Hochleistungszerspanen können Ratter-Schwingungen auftreten, die bislang durch eine Freiflächenfase am Fräswerkzeug verhindert/vermindert werden. Wird eine Freiflächenfase verwendet, können höchste Oberflächengüten nur schlecht erzielt werden.

Lösung

Das neue Fräswerkzeug soll die Gratbildung vermindern und höchste Zeitspanvolumina ohne Rattern bei einer hohen Oberflächenqualität ermöglichen. Erfindungsgemäß besitzt ein Schneidenpaar eine scharfe Schneidkante, während das andere Schneidenpaar eine Stützfase aufweist. Die gefasten Schneiden sind dabei um einen bestimmten Betrag vom Werkzeugradius zurückgesetzt. Die gefasten Schneiden dienen der Verhinderung von Rattern, während die scharfen Schneiden aufgrund ihres größeren Abstandes zur Werkzeugachse die finale Oberfläche generieren. Durch das neue Werkzeugkonzept kann zum einen die Prozessstabilität gesteigert und zum anderen die Oberflächengüte verbessert bzw. die Gratbildung vermindert werden. Durch Variation der Vorschub-und Schnitt-geschwindigkeit kann das neue Werkzeug sowohl Schrupp- als auch Schlicht-operationen durchführen.

Vorteile

Schrupp- und Schlichtoperationen mit einem einzigen Werkzeug möglich Entgegenwirken von Gratbildung Hohe Zeitspanvolumina

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